Siegmund Wiesemann

Siegmund Wiesemann

* 11.11.1916
† 14.01.2008
Erstellt von HNA Verlag Dierichs

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vom 17.01.2008

Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau

15.01.2008 um 17:36 Uhr von VRS
"Der Tod von Siegmund Wiesemann ist nicht nur für den Waldecker Fußball ein Verlust", sagte Peter Bauschmann. Weiter würdigte der aktuelle Kreisfußballwart aus Korbach den Verstorbenen: "Ich habe ihn wegen seiner ruhigen, sachlichen Art schätzen gelernt. Aber wenn es darauf ankam, konnte er auch Dinge durch fundiertes Fachwissen beharrlich vertreten." Am 11. November 1916 in Marburg geboren spielte Wiesemann als Jugendfußballer beim TuS Bad Arolsen. Im Alter von 13 Jahren lernte er in Ippinghausen den Beruf des Landmaschinenschlossers. Es folgten Reichsarbeitsdienst und die Arbeit als Artilleriemechaniker bei der Marine in Swinemünde. Dort pfiff er auch schon Fußballspiele zwischen den Schiffsmannschaften. Nach seiner Heimkehr nach Kriegesende lernte Siegmund Wiesemann seine Frau Johanna aus Schwalefeld kennen, wo beide 1950 heirateten. Sechs Jahre später zog die Familie in die Kreisstadt, wo Wiesemann als Betriebsschlosser bei Continental arbeitete. Drei Kinder gingen aus der Ehe hervor. 1947 absolvierte Wiesemann in Bad Arolsen die zweite Schiedsrichter-Prüfung. Es folgten rund 30 Jahre Dienst an der Pfeife. Ab 1956 war er zehn Jahre lang Kreisschiedsrichter-Obmann. Von 1967 bis 1971 war der Korbacher stellvertretender Kreisfußballwart, danach bis 1982 stand er an der Spitze der Waldecker Fußballer. Als stellvertretender Vorsitzender des Sportkreises Waldeck arbeitete Wiesemann von 1983 bis 1995 unter der Ägide von Hans Marowsky. Für seine jahrzehntelange ehrenamtliche Arbeit erhielt Siegmund Wiesemann zahlreiche Auszeichnungen: die Ehrennadel in Gold des Hessischen Fußball-Verbands 1980; die Goldene Nadel des Landessportbunds 1994 sowie den Ehrenbrief des Landes Hessen. Ab 1992 baute er die Gruppe der Altfußballer auf, die er bis 1996 als Vorsitzender führte. Ein Treffen, das Wiesemann im Sportlerheim des TSV Meineringhausen all die Jahre bis fast zuletzt ebenso gerne besuchte wie Heimspiele der Korbacher Fußballer im Hauerstadion. Wiesemann blieb dem Fußball stets verbunden. Als ein "lebendiges Geschichtsbuch des Waldecker Fußballs" bezeichnete ihn sein heutiger Nachfolger Bauschmann. "Er hatte stets eine Vielzahl von Anekdoten, Geschichten, aber auch Wissenswertes über den Fußball im Waldecker Land parat." (had)