Reiner Hartmann

Guten Tag Frau Hartmann,

mit tiefer Betroffenheit las ich in der Zeitung vom Heimgang Reiners gestern. Ich möchte ihnen hiermit mein tiefstes Mitgefühl ausdrücken, viel zu früh ging er ...

Ich war ein Kollege aus der Fa. KMW und wir kannten uns bereits aus dem Studium, wo wir gemeinsam über alle 6 Semester  in der Ingenieurschule Wilhelmshöher Allee die Vorlesungen und die Pausenzeiten gemeinsam auch mit Jochen Rohl verbrachten, bis zum glücklichen Abschluss, wo wir uns dann bereits Uni nennen konnten.

Ich war dann erst für eineinhalb Jahre in einer anderen Firma in Kassel tätig, bis ich 1975 zur Fa. Wegmann wechselte und mit Erstaunen meine beiden alten Studienkollegen dort auch bereits vorfand. Ich landete da zwar in der Konstruktion , anders als Reiner und Jochen, aber man hatte immer wieder direkt oder auch indirekt Kontakt zu vielen Dingen, die sich zwischen Konstruktion und Fertigung ergeben haben und da schätzte man sehr oft die (ein wenig bevorzugte Problemlösung) wenn sich schon so lange Zeit kannte.

Auch nachdem Reiner in das Werk Unterstadt gewechselt war, war es mir immer eine Freude, wenn ich selber da zu tun hatte, diese Gelegenheit zu nutzen, bei ihm auf einen Plausch vorbeizuschauen.

Da ich mittlerweile in Göttingen lebe, ist es mir aus terminlichen Gründen leider nicht möglich, am Dienstag bei seiner Beisetzung teilzunehmen.

Ich möchte Ihnen Kraft und Stärke für die Zukunft wünschen,

Rudolf Warmuth