Michael-Olaf Maxelon

O Tod, wie bitter bist du, wenn an dich gedenkt ein Mensch, der gute Tage und genug hat und ohne Sorge lebt und dem es wohl geht in allen Dingen und der noch wohl essen kann. O Tod, wie wohl tust du dem Dürftigen, der da schwach und alt ist, der in allen Sorgen steckt und nichts Besseres zu hoffen noch zu erwarten hat. Jesus Sirach 41, 1-3 Es bleibt wahr: O Tod, wie bitter bist du. Aber dieser Satz behält nicht das letzte Wort. Es bleibt wahr: Der Schmerz ist nicht weggewischt. Wie sollten wir alle denn nicht weinen? Gern erinnere ich mich an die gemeinsame Pragfahrt im Oktober 2006 zurück. Eine wunderschöne Zeit, besonders der letzte Abend vor der Abreise, den wir in einem Restaurant in der Prager Altstadt verbrachten. Nie werde ich diesen besonderen Abend und Herrn Maxelons herzliche Art vergessen. Ich bin dankbar, dass ich ihn noch einmal danach treffen durfte. Er war ein besonderer Mensch. Es ist schwer, ohne ihn weiterzuleben. Mein Mitgefühl und Anteilnahme gilt seiner Familie, Freunden und Kollegen. Borken, im Dezember 2008 Matthias Westerweg