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Über den Trauerfall (1)
Hier finden Sie ganz besondere Erinnerungen an Heinz Fröhlich, wie z.B. Bilder von schönen Momenten, die Trauerrede oder die Lebensgeschichte.
Von Hans-Joachim Feih, Borken
25.07.2009 um 12:03 Uhr von VRSNachruf auf einen Freund
Am 22. Juli 2009 hat eine große Trauergemeinde auf dem Friedhof der Gemeinde Wabern Abschied von dem früheren Tiefbauunternehmer Heinz Fröhlich genommen. Drei Motorsegelflugzeuge des Luftsportsvereins Homberg erwiesen dem leidenschaftlichen Flieger die letzte Ehre.
Heinz Fröhlich gehörte zu der Generation der jüngeren Kriegsteilnehmer, die nach Deutschlands größter Katastrophe die Ärmel hochgekrempelt und die Voraussetzungen für unseren heutigen Wohlstand geschaffen haben. In seiner Haltung und Pflichterfüllung hat er vielen ein Beispiel gegeben. Sein fliegerisches Können führte ihn bis in die deutsche Segelflug-Nationalmannschaft. Es soll noch den einen oder anderen Mitarbeiter seiner früheren Firma geben, dem er in den 60er Jahren samstagmittags nach getaner Wochenarbeit die Lohntüte mit dem Flugzeug auf die weit entfernte Baustelle gebracht hat.
Heinz Fröhlich hat Höhen und Tiefen erlebt. Die zum Teil schweren Krisen und Unfälle hat er mit Mut, Zuversicht und Vertrauen in seinen Gott durchstanden. Rückhalt war ihm seine große Familie. In seinem Elternhaus zu sozialer Verantwortung und bürgerlichem Engagement erzogen, hat er Hilfe und Unterstützung gern gegeben. So ist der Ausbau des Luftsportgeländes auf dem Mosenberg sein Lebenswerk. Freunde zu haben war ihm wichtig; er hat sie gefunden bei seinen Fliegern und bei den Fliegern der Bundeswehr, bei seinen Waberner Schützen und in der Liedertafel, bei der Gesellschaft für Sicherheitspolitik, beim Traditionsverein der Homberger Brigade und nicht zuletzt in der Senioren Union.
Ein erfülltes Leben ist zu Ende gegangen, der Schwalm-Eder-Kreis ist um eine Persönlichkeit ärmer geworden.
Hans-Joachim Feih, Borken