Hans-Peter Kwiatkowski

Er galt als ein extrem kooperativer und humorvoller Ansprechpartner für die Presse. Polizeihauptkommissar Hans-Peter Kwiatkowski, der von 1990 bis 1995 Leiter der Pressestelle im damaligen Polizeipräsidium Kassel war, starb nach langer und schwerer Krankheit im Alter von 58 Jahren. Kwiatkowski, der bei Kollegen und Journalisten einfach nur "Kwietschi" hieß, wurde in Neustadt/Holstein an der Ostsee geboren. Kwiatkowski wuchs in Heiligenhafen und Burg auf. Die Liebe zum Wasser hat er nie verloren. Kwiatkowski war ein begeisterter Segler, der gern mit Freunden auf dem Meer unterwegs war. Kwiatkowski war ein pflichtbewusster und loyaler Polizeibeamter. Als er 19 Jahre alt war, trat er in den Hessischen Polizeidienst ein. Nach seiner Ausbildung wurde Kwiatkowski zunächst in Frankfurt eingesetzt und war in der Folge auch Ausbilder bei der Bereitschaftspolizei. Zwischen 1976 und 1981 war Kwiatkowski Dienstgruppenleiter in nordhessischen Dienststellen, unter anderem in Melsungen und Kassel. Anschließend war in verschiedenen Stabsfunktionen eingestezt und wurde schließlich 1990 Pressesprecher der Kasseler Polizei. Für die Öffentlichkeitsarbeit war er fünf Jahre lang verantwortlich: Während dieser Zeit arbeitete Kwiatkwoski eng mit dem damaligen und zuletzt äußerst umstrittenen Polizeipräsidenten Herbert Ahlborn zusammen. Trotz aller Verbindlichkeit gegenüber den Journalisten konnte Kwiatkowski enegisch werden, wenn es um die Interessen der Polizei ging. Bis zu seinem Tod war der Polizeihauptkommissar Chef der Führrungsgruppe der Verkehrsdirektion im Polizeipräsidium Nordhessen. In den vergangenen Jahren zog sich der schwer kranke Kwiatkowski mehr und mehr aus dem öffentlichen Leben zurück. Hans-Peter Kwiatowski. Er hinterlässt neben seiner Frau zwei erwachsene Söhne im Alter von 38 und 25 Jahren. (use)