Dieter Münch

Trauer im Stadtteil Odershausen um Dieter Münch: Der frühere Ortsvorsteher und Ortsbeauftragte des THW, der sich in vielfältiger Weise ehrenamtlich für seinen Heimatort engagierte, starb am 17. Juli 2007 im Alter von 68 Jahren. Der gebürtige Bad Wildunger, der seit den 70er Jahren in Odershausen lebte, gehörte 25 Jahre lang dem Ortsbeirat von Odershausen an. Von 1997 bis 2006 übte er das Amt des Ortsvorstehers aus. Unter seiner Regie oder mit seiner tatkräftigen Mithilfe hat sich Odershausen nachhaltig weiterentwickelt. "Er war immer hilfsbereit, Tag und Nacht ansprechbar", sagen die Odershäuser. Münch habe für Zusammenhalt gesorgt, es geschafft, die Menschen und auch die Vereine zusammenzubringen. So war er Mitbegründer des Vereins zur Förderung der Dorfgemeinschaft, ebenso des Tennisvereins. Als treibende Kraft engagierte sich Dieter Münch für den Bau der Tennisanlage und des gemeinsamen Vereinsheimes des Tennis- und des Sportvereins. Insgesamt engagierte er sich in sieben Vereinen seines Heimatortes. Zusammen mit dem Technischen Hilfswerk (THW), dem er seit 1962 angehörte und in dem er 15 Jahre lang die Funktion des Ortsbeauftragten erfüllte, entstand unter seiner Regie im Jahr 1980 die Hässelhütte als beliebter Treffpunkt der Odershäuser. Gemeinsam mit dem Forst initiierte er den Odershäuser Naturerlebnispfad. Münch war zudem Motor bei der Umsetzung des Landesgartenschauprojektes Jägersburg, bei er sich insbesondere auch für den Wiederaufbau des eher zufällig entdeckten alten Brunnens einsetzte. Ein Herz bewies Münch stets auch für die Jugend. Er bemühte sich, diese in die Arbeit für den Stadtteil aktiv mit einzubeziehen. Er baute den Jugendraum mit auf und richtete die Position eines Jugendvertreters ein. Drei Jahrzehnte arbeitete Dieter Münch ferner im Kirchenvorstand mit, 20 Jahre lang in der Kreissynode. Für sein kirchliches Engagement ist er Ende vergangenen Jahres von Bischof Dr. Hein mit der Elisabeth-Medaille ausgezeichnet worden. (sch)